Lokales

Bei einer mutmaßlichen Schiffskollision auf der Donau nördlich von Budapest sind am Samstagabend mindestens zwei Menschen ums Leben gekommen. Nach fünf weiteren Passagieren an Bord eines Motorbootes würden Polizei und Rettungsmannschaften noch suchen, berichtete das Budapester Polizeipräsidium (BRFK) am Sonntagvormittag auf einer Pressekonferenz. Laut der Exekutive dürfte das Schiff mit einem Motorboot in der Nähe von Veröce (Komitat Pest) kollidiert sein.

Blutender Mann gefunden

Am späten Samstagabend sei die Polizei informiert worden, dass am Donau-Ufer bei Veröce ein Mann mit einer blutenden Kopfwunde gefunden wurde, teilte ein Sprecher mit. Gegenüber den Beamtinnen und Beamten habe der Verletzte dann angegeben, dass er mit einem Motorboot verunglückt sei. In dem Boot sollen sich sieben weitere Personen befunden haben. Die Behörden nahmen daraufhin sofort die Ermittlungen auf und starteten eine Suchaktion. Auch der Katastrophenschutz und die Rettung wurden alarmiert.

Ein Zimmerbrand im dritten Stock eines Hauses hat in der Nacht zum Sonntag einen Feuerwehreinsatz am Gustav-Holzmann-Platz in Wien-Liesing ausgelöst. Ein Mann konnte sich dabei auf den Balkon der Wohnung retten, bestätigte ein Sprecher der zuständigen Magistratsabteilung 68 (MA 68) der APA einen ORF-Bericht. Gegen 4.00 Uhr musste der Bewohner über das Stiegenhaus ins Freie gebracht werden. Dort wurde er verletzt der Rettung übergeben.

Die Feuerwehr hatte zuvor versucht, ihn über eine Leiter vom Balkon zu holen, was dem Mann aufgrund seines Zustands nicht gelang. Der Brand konnte nach rund zwei Stunden gelöscht werden. Rund 27 Feuerwehrleute waren im Einsatz. Zur Ursache ist bisher nichts bekannt.

In St. Marx im dritten Bezirk in Wien entsteht auf dem Areal des ehemaligen Schlachthofs von Wien ein neuer Stadtteil, auch Neu-Marx genannt. Hier wird die neue Arena entstehen, eine Mehrzweckhalle für Kultur- und Sportevents. In unmittelbarer Nähe entwickelt die Raiffeisen Property Holding International (RPHI) mehrere Neubauten in der Karl-Farkas-Gasse. Bereits 2018 fertiggestellt wurde der Wohnbau Anton mit 73 Wohnungen. Aktuell in Bau sind ein Studentenheim mit 418 Zimmern, das von Milestone betrieben wird, das European Handball House und Serviced Appartements. Geplant ist außerdem ein Hotel.

Die neuen Gebäude wurden vom Architekturbüro Burtscher During ZT geplant, mit viel Grün und vielen Freiräumen zwischen den Gebäuden. „Unser Ziel ist es, unsere Gebäude so umweltfreundlich und effizient wie möglich zu betreiben“, sagt Karl-Maria Pfeffer, CEO der RPHI. Zu diesem Zweck sind die Neubauten mit Photovoltaikanlagen, Grundwassernutzung, Wärmepumpen, Bauteilaktivierung und Wassersparmaßnahmen ausgestattet. Laut dem CEO ist die Grundwassernutzung zum Zweck der Beheizung nicht für jeden Neubau in Wien eine Möglichkeit, die Nutzung sei begrenzt.

Ein 58-jähriger Deutscher ist am Sonntag in Gaimberg (Osttirol) mit seinem Drachenflieger abgestürzt. Kurz nach dem Start in 1.397 Meter Seehöhe verlor der Mann aufgrund zu geringer Anlauf-Geschwindigkeit an Höhe und touchierte mit dem Lenktrapez den Wiesenboden. 

Daraufhin kippte der Drachenflieger nach vorne, informierte die Polizei. Der 58-Jährige erlitt schwere Verletzungen und wurde ins Krankenhaus nach Lienz eingeliefert.

Politik

Der Mann, der am Mittwoch den slowakischen Ministerpräsidenten Robert Fico lebensgefährlich verletzt hat, ist möglicherweise doch kein Einzeltäter. Es gebe dafür Indizien, sagte Innenminister Matus Sutaj Estok am Sonntag vor Journalisten in Bratislava. Fico ist indes außer Lebensgefahr. Das sagten Vizepremier Robert Kalinak und der Vize-Leiter der Klinik in Banska Bystrica, Milan Urbani, am Sonntag. Fico war am Mittwoch von einem 71-jährigen Mann angeschossen worden.

"Wir haben ein Ermittlerteam zusammengestellt, das auch mit der Version arbeiten wird, dass es sich nicht um einen einsamen Wolf handelte", sagte Sutaj Estok. Eins der Indizien sei, dass der vollständige Inhaltsverlauf der Facebook-Seite des Täters zwei Stunden nach seiner Festnahme gelöscht worden sei. Er sei zu diesem Zeitpunkt in den Händen der Polizei gewesen und habe selbst keinen Zugang zu der Seite gehabt. Auch seine Frau habe in diesem Augenblick nicht darauf zugreifen können, erklärte der Minister.

Wer in Österreich seinen Beruf aus gesundheitlichen Gründen zwar nicht dauerhaft, aber zumindest sechs Monate lang nicht ausüben kann, erhält sogenanntes Rehabilitationsgeld. Wer die Voraussetzungen erfüllt, kann das Geld unbefristet beziehen. Die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) zahlt dabei 50 bis 60 Prozent des Letztbezuges.  

Der Hintergedanke: Die Betroffenen sollen ausreichend Zeit haben, wieder gesund zu werden. Zweitens soll das Rehageld sicherstellen, dass Bezieher nicht frühzeitig aus dem Arbeitsmarkt ausscheiden müssen und dauerhaft in der Invaliditätspension landen.

Loacker: ÖGK lasse kranke Menschen im Stich

Heißt: Die ÖGK sollte sich um passende Therapien, aber auch mögliche Umschulungen kümmern. Wie sieht das in der Praxis aus? Neos-Sozialsprecher Gerald Loacker hat eine parlamentarische Anfrage an Sozialminister Johannes Rauch (Grüne) gestellt. Die Beantwortung liegt dem KURIER vor.

Der EU-Wahlkampf ist aktuell von öffentlich gemachten Vorwürfen aus dem Privatleben von Grünen-Spitzenkandidatin Lena Schilling dominiert. Diese sieht sich mit sinkenden Vertrauenswerten konfrontiert, wie zuletzt aus dem APA-OGM-Vertrauensindex hervorging. Für Polit-Experte Thomas Hofer ist dieses Thema für die Grünen wohl bis zum Wahltag "ganz schwierig", es gehe um Schadensbegrenzung. "In drei Wochen bekommt man das nicht weg", sagte er im APA-Gespräch.

Wie auch Meinungsforscher Peter Hajek sieht Hofer das grüne Wahlziel des Haltens der aktuell drei Mandate nun gefährdet. Vor knapp zwei Wochen hatte der Standard über eine schon seit einigen Wochen kursierende Unterlassungserklärung Schillings in einer Privatangelegenheit berichtet, dazu kamen diverse Gerüchte aus dem Privatleben der Spitzenkandidatin, die laut dem Blatt belegbar sein sollen. Insgesamt wurde dabei ein sehr ungünstiges Charakterbild Schillings gezeichnet. Etliche Medien sprangen später auf.

"Ein schwerer Dämpfer"

Man habe zwar noch keine belastbaren Umfragedaten, sagte Hofer, "aber es ist nicht zu erwarten, dass das einen positiven Effekt hat." Die Frage sei: "Wie viel an Schadensbegrenzung ist da möglich?" Zwar könnte die Causa in gewissen Zielgruppen einen gewissen Solidarisierungseffekt bringen. "Aber alleine der Umstand, dass Schilling nicht so offensiv über ihr eigentliches Thema - den Klimawandel - reden kann, ist ein schwerer Dämpfer."

Weitere Meldungen

69 Minuten mussten die Sturm-Fans warten, bis ein Kopfball von Gregory Wüthrich sie erlöste. Das 2:0 von Amady Camara in der Nachspielzeit war nur noch Draufgabe. Nach dem 2:0-Sieg über Austria Klagenfurt und dem vierten Meistertitel wurde im Stadion noch lange gefeiert. 

Sturm-Legende Mario Haas, als Zeuge immer ein beliebter Gesprächspartner, hatte nach Sturms 2:0-Sieg über Klagenfurt und dem vierten Meistertitel leicht lachen. "Man merkte bei seinem Spiel werden die Beine schwer. Aber am Ende war es sensationell. Wie die ganze Saison", sagt der 49-Jährige, der die anderen drei Meistertitel von Sturm Graz als Spieler miterlebte. "Wird Zeit, dass es auch ohne mich einmal geht", scherzt der Bomber. 

Kapitän Jon Gorenc-Stankovic glaubte immer an das große Glück. "Wir wussten, dass es schwer wird. Wir wussten aber auch, dass wir irgendwann das Tor erzielen werden", sagte der Slowene während die Champions-League-Hymne eingespielt wurde - als Vorgeschmack, Sturm ist als Meister fix qualifiziert. 

Zwei Tage nach Bergung ihrer Leiche im Gazastreifen haben Hunderte Menschen am Sonntag in Israel am Begräbnis der Deutsch-Israelin Shani Louk teilgenommen. Angehörige und Freunde verabschiedeten sich bei der Beisetzung in Srigim nahe der Stadt Bet Schemesch von der jungen Frau, die am 7. Oktober beim Terrorangriff der islamistischen Hamas ermordet worden war.

Zum Zeitpunkt des beispiellosen Angriffs war die 22-jährige Louk zusammen mit Hunderten anderen jungen Menschen auf dem Supernova-Festival in Südisrael gewesen. Ihre Leiche war in den Gazastreifen verschleppt worden. Ein Video, das ihren leblosen Körper auf einem Geländewagen der Terroristen in den Straßen von Gaza zeigte, war um die Welt gegangen. In der Nacht auf Freitag konnte das israelische Militär in einem Spezialeinsatz die Leichen von Shani Louk sowie drei weiteren Geiseln aus einem unterirdischen Tunnel im Gazastreifen bergen.

Formel-1-Weltmeister Max Verstappen hat am Sonntag den Großen Preis der Emilia-Romagna gewonnen. Der Red Bull-Pilot feierte auf dem Autodromo Enzo e Dino Ferrari in Imola einen Start-Ziel-Sieg, musste sich aber im Finish einem heranstürmenden Lando Norris im McLaren erwehren. Am Ende hatte der Niederländer 0,7 Sek. Vorsprung auf den Briten und durfte seinen fünften Saisonsieg bzw. 59. Triumph in der Königsklasse bejubeln.

Dritter wurde Charles Leclerc im Ferrari. Für die Scuderia war es der erste Podestplatz in Imola seit Michael Schumacher im Jahr 2006.

In einem lange Zeit unspektakulären Rennen ohne große Höhepunkte setzte Miami-Sieger Norris kurz vor Schluss den Branchenprimus unter Druck. Der McLaren-Fahrer verringerte kontinuierlich den Rückstand. Verstappen ließ aber kein Überholmanöver mehr zu.

Der Sänger Howard Carpendale hat seine bevorstehenden Konzerte in Wien und Nürnberg abgesagt. Grund sei ein grippaler Infekt "gepaart mit einer allergischen Reaktion", hieß es am Sonntag auf dem Instagram-Konto des 78-Jährigen. "Wir arbeiten mit Hochdruck an Ersatzterminen und werden diese umgehend bekanntgeben, sobald sie feststehen."

Er wisse, was die Entscheidung für seine Fans bedeute, die sich bereits auf die beiden Konzerte gefreut hätten, hieß es weiter. "Aber es wäre unvernünftig gewesen, wenn ich jetzt durchziehen würde. Umso mehr freue ich mich auf die weiteren Termine, die wir dann mit voller Kraft spielen werden."

Tickets bleiben gültig

Ursprünglich sollte Carpendale den Angaben zufolge im Rahmen seiner Tour "Let's Do It Again" an diesem Sonntag (19. Mai) in Wien und am Dienstag (21. Mai) in Nürnberg auftreten. Die Tickets bleiben weiter gültig, können aber auch an den Verkaufsstellen zurückgegeben werden, an denen sie erworben wurden.

Der britische Prinz Harry und seine Frau Herzogin Meghan hatten sich 2020 aus der Royal Family ausgeklinkt und leben inzwischen mit den beiden Kindern Prinz Archie (5) und Prinzessin Lilibet (2) im US-Bundesstaat Kalifornien. 

Das Verhältnis zu den übrigen Royals gilt als zerrüttet. Hintergrund sind die vielen Indiskretionen des Paares in einer Netflix-Dokumentation und Harrys Autobiografie "Spare" (zu Deutsch: "Reserve"). Als Harry im Mai zu einem Dankgottesdienst anlässlich des zehnjährigen Bestehens der Invictus Games London besuchte, konnte sein Vater König Charles III. angeblich keine Zeit für ein Treffen finden.

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