Sport-News

Darts-Weltmeister Luke Littler konnte aus traurigem Grund bei einem Turnier in Wigan nicht an den Start gehen. Der 18-Jährige verpasste die Anmeldefrist für einen Wettbewerb in seiner englischen Heimat aufgrund eines Verkehrsunfalls, wie er später selbst auf Instagram erklärte.

„Heute habe ich die Anmeldung für die Pro Tour verpasst, aber leider hat jemand sein Leben verloren. Ich denke an alle“, schrieb Littler zu einem Screenshot eines Artikels über einen schweren Unfall mit Todesfolge auf einer Autobahn bei Wigan. Dem Bericht zufolge wurde die Straße nach dem Unfall vollständig gesperrt. Zuvor hatten mehrere Medien berichtet. 

Das österreichische Football-Nationalteam befindet sich unmittelbar nach dem Gewinn der Europameisterschaft im Umbruch. Einige Spieler und Betreuer verlassen das Team, darunter auch Cheftrainer Max Sommer. Der Steirer kann sich eine weitere Zusammenarbeit mit der Verbandsspitze nicht mehr vorstellen, der er mangelnde Professionalität und fehlende Unterstützung vorwirft. Beim AFBÖ zeigte man sich über die medialen Angriffe überrascht.

"Es sind die Tage mit den Menschen im Trainingslager und am Spielfeld und im Meetingraum wunderschön, aber die Tage drumherum sind für mich nicht mehr tragbar in der Konstellation", sagte Sommer dem ORF. "Es ist nie gelungen, gemeinsam mit Sportdirektor, Generalsekretär und Vorstand des AFBÖ ein gemeinsames Bild zu zeichnen, wie dieses Programm Nationalteam aussehen kann", teilte er der Kleinen Zeitung mit.

Auch den internationalen Verband IFAF kritisierte Sommer. "Ich wollte das Nationalteam als echtes Zugpferd der österreichischen Sportgesellschaft etablieren. Die Rahmenbedingungen vom internationalen Verband geben das nicht her, und aus den eigenen Verbandsreihen kamen auch keine Impulse, sondern eher Stillstand", sagte er orf.at.

Finanzielle Situation im Sport "extrem angespannt"

Der AFBÖ gratulierte Sommer für seine Leistungen, brachte zugleich aber Gegenargumente. Die finanziellen und personellen Ressourcen der Nationalteams seien über einen sogenannten "Coaches Katalog" geregelt. Jener sei Sommer bekannt gewesen und "vor zwei Jahren in Abstimmung mit diesem" erweitert worden. "Durch die aktuellen Budgetkürzungen im Sport ist die Situation extrem angespannt", hieß es in einer Aussendung. "Die von Max Sommer geforderte Professionalisierung des Nationalteam-Programms ist in der gewünschten Qualität in einem Amateur-Sport nicht darstellbar."

Im Viertelfinale des ÖFB-Cups. Das ist es, viel mehr Positives gab es von Meister Sturm Graz eher nicht zu berichten an diesem Mittwochabend. Nach einem mageren 1:1 nach 120 Minuten setzten sich die Steirer beim Zweitligisten Admira 10:9 im Elferschießen durch. Erst der 22. Elfer sicherte der Elf von Jürgen Säumel den Aufstieg.  Seit dem  2000 gab es im ÖFB-Cup nie mehr Elfmeter in einem Elfmeterschießen.

Sehr Positives konnte nur Tormann Matteo Bignetti mitnehmen. Der 21-Jährige hielt im entscheidenden Elferschießen nicht nur zwei Penaltys, sondern verwandelte einen auch selbst. Und er durfte sich auch ein bisschen als Matchwinner feiern lassen.  „In dem Moment denkt man nicht viel nach, man versucht einfach das Bestmögliche in der Situation zu machen. Ich freue mich, dass ich der Mannschaft helfen konnte“, sagte Tormann Bignetti über die entscheidenden, letzten Sekunden eines aufreibenden Abends. 

Nach dem Aus im Achtelfinale des League Cups und nur einem Sieg aus sieben Pflichtspielen gerät Arne Slot beim englischen Meister FC Liverpool immer stärker unter Druck. Die britische Tageszeitung The Sun spekulierte nach dem 0:3 gegen Crystal Palace bereits über eine Entlassung des niederländischen Trainers. Zuvor hatte bereits die frühere Club-Legende Jamie Carragher Alarm geschlagen und erklärt, Liverpool befinde sich im „Krisenmodus“.

Slot entschied sich gegen die von Oliver Glasner trainierten Hauptstädter dazu, zu rotieren - und scheiterte krachend. Der Deutsche Florian Wirtz - einer von vielen hochkarätigen und teuren Neuzugängen im vergangenen Sommer - stand erst gar nicht im Kader und aus der Anfangsformation vom Spiel am Wochenende gegen den FC Brentford (2:3) blieb nur Milos Kerkez übrig.

Mit einem knappen 1:0-Sieg ist Rapid am Mittwoch ins Viertelfinale des ÖFB-Cups eingezogen. Zweitliga-Tabellenführer SKN St. Pölten war die erwartet schwere Nuss, die es zu knacken galt. Das Unternehmen ist gelungen aus Hütteldorfer Sicht dank eines Tores von Ercan Kara.

Der Stürmer beförderte den Ball in Minute 31 nach einer Flanke von Nikolaus Wurmbrand per Kopf ins Tor. "Wir tauschen uns ja aus im Training. Ich habe ihm gesagt, er soll blind auf die zweite Stange flanken, weil ich dort sein werde." Und tatsächlich: Kara war dort und köpfelte ein.

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