Sport-News

13. September 2020. Dieser Tag ging in die rot-weiß-rote Tennisgeschichte ein. Dominic Thiem sicherte sich als zweiter Österreicher nach Thomas Muster einen Grand-Slam-Titel.

13. September 2025. Dieser Tag, exakt fünf Jahre später, geht als einer der aufregendsten, aber am Ende schönsten Tage in die österreichische Tennis-Geschichte ein. Denn das „KURIER Austria Davis Cup Team“ darf für das heiß ersehnte Ziel Bologna buchen. Am Samstagabend lagen sich die Männer mit österreichischem Pass in den Armen, feierten mit den rund 20 mitgereisten Fans. „Immer wieder Österreich.“

Nicht nur grenzenlose Freude, sondern auch Erleichterung war spürbar. Denn immerhin hatte man zuvor eine 2:0-Führung vom Freitag verjuxt.

Zum fünften Mal

Und nun steht Österreich zum fünften Mal unter den besten acht Nationen der Welt, von 18. bis 23. November wird in Bologna im K.o.-System gespielt. Österreich steht damit zum  fünften Mal in seiner Geschichte unter den besten acht Ländern, in einem anderen Format gelang dies zuletzt 2012 – damals mit Spieler und Matchwinner Jürgen Melzer.

WM-Dominator Marc Marquez ist im MotoGP-Sprint von San Marino in Führung liegend gestürzt und ausgeschieden.  Der spanische Ducati-Werksfahrer rutschte am Samstag nach sechs von 13 Runden im kurzen Rennen von der Strecke, weshalb der italienische Pole-Setter Marco Bezzecchi den Sieg erbte. Der Aprilia-Pilot gewann vor dem Ducati-Duo Alex Marquez und Fabio Di Giannantonio.

Vor den Augen von Motorrad-Legende Valentino Rossi und Formel-1-Star Lando Norris stürzte Marquez, der in dieser Saison bereits 14 Sprints gewonnen hat, und gab damit auch seinen neunten Sprint-Erfolg in Serie aus der Hand. Zuvor hatte sich der 32-Jährige, der in der WM-Wertung nun 173 Punkte vor seinem Bruder Alex führt, mit aggressiven Manövern an die Spitze gesetzt. Der Grand Prix über 27 Runden wird am Sonntag um 14.00 Uhr (live ServusTV) gefahren.

Der deutsche Freeskier Nico Zacek hat in seiner Karriere viele klassische Wettkämpfe bestritten – mit dicht getakteten Abläufen, wechselnden Kontinenten und oft schlechten Bedingungen. Irgendwann kam er zu der Erkenntnis, dass dieses Format nicht zum Wesen des Actionsports passt. „In meiner Ski-Karriere habe ich mir entschieden, dass normale Wettkämpfe nicht in den Stil des Actionsports passen. Das war mein Gefühl“, sagt er rückblickend.

Aus dieser Idee heraus entstand 2008 The Nines. Was als kleines Freeski-Event begann, ist heute ein internationales Format mit Stationen für Ski, Snowboard, Mountainbike und Surfen. Im Zentrum steht nicht der Wettkampf, sondern das gemeinsame Erleben und die Möglichkeit, neue Tricks in einem geschützten Umfeld auszuprobieren. In den vergangenen Tagen waren 50 der weltbesten Freestyle-Mountainbiker, BMXer und Skater in Sölden, um genau an diesem Event teilzunehmen. Hunderte Besucher konnten ihre Tricks und Stunts hautnah miterleben. Der KURIER fragte den Mitbegründer der Swatch Nines, wie es zu dem Event kam und worum es dabei geht.

Im Davis Cup tankte Lukas Neumayer zumindest am ersten Tag Selbstvertrauen. Mit seinem Sieg über den ungarischen Routinier Marton Fucsovics bewies der Salzburger seine Klasse, am Samstag setzte es aber eine Niederlage gegen einen groß aufspielenden Zsombor Piros.

Nächste Woche ist Neumayer in Österreich zu sehen. Im steirischen Bad Waltersdorf ist der 23-Jähriger einer von vier Österreichern im Hauptbewerb. Das Challenger-Turnier ist das drittgrößte Männer-Turnier in Österreich.

Mit von der Partie beim Layjet Open sind auch Joel Schwärzler, der zuletzt in Tulln im Halbfinale stand und Neil Oberleitner, der den Doppelbewerb dort gewann, Tulln-Viertelfinalist Sandro Kopp und der steirische Lokalmatador Sebastian Sorger.

Fünf weitere Österreicher haben am Sonntag und Montag die Chance, den Hauptbewerb über die Qualifikation, die am Sonntag (10 Uhr) startet, zu erreichen. Oberleitner startet dort ebenso wie Routinier Dennis Novak, Janis Graski, Nico Hipfl und der Hartberger Alex Huszar.

Der 13. September, der Tag an dem Dominic Thiem 2020 die US Open gewann, ist dieses Mal bisher mehr als nur besch... für das KURIER Austria Davis Cup Team. 

Das sonst so verlässliche Doppel Alexander Erler/Lucas Miedler (Bilanz jetzt: 7:2-Siege) verlor gegen Fabian Marozsan/Zsombor Piros 6:7, 6:7, dann glich Piros mit einem 7:5-7:6-Sieg über Lukas Neumayer auf 2:2 aus. 

Mit der Niederlage im Doppel war nicht zu rechnen, da Marozsan im Doppel-Ranking nur auf Rang 344 zu finden ist und Piros gar nicht in den ersten 1.000.  "Die Anspannung ist immer da im Daviscup, aber nervös waren wir nicht. Und dass Piros gut spielen kann, hat er im Davis Cup auch im Doppel schon bewiesen", sagt KURIER-Kolumnist Lucas Miedler. "Vom Training her hat auch alles gepasst. Wenn wir im ersten Satz bei 6:5 das durchbringen, sieht es anders an", erklärt Erler, der zwei die vergebenen Satzbälle anspricht. Miedler bringt es auf den Punkt: "Wir haben schon viele enge Partrien gewonnen, jetzt eben eine verloren."

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